3. offener Brief an BGM Hix!

Sehr geehrter Herr Hix,

da die finanziellen Schäden durch Stadtverwaltung im Rahmen der Pferdesteuer für die ortsansässigen Betriebe nicht länger tragbar sind, fordere ich Sie hiermit nochmals zum sofortigen Rücktritt und der Entbindung von Frau Dahlmann von der Leitung des Fachbereiches 2 Finanzen auf!

Im "Zweiten Bericht zur Lage der Landwirtschaft im Werra-Meißner-Kreis" wird für 2012 vor Einführung der Pferdesteuer in Bad Sooden-Allendorf ein Pferdebestand von 199 Tieren ausgewiesen. Nach ihren "angeblichen" Steuereinnahmen in Höhe von rund 18.000 €, ist dieser Bestand bis heute somit auf ca. 90 Tiere geschrumpft. Abgesehen davon, dass die Einnahmen in Höhe von rund 18.000 € ohnehin angezweifelt werden müssen - genauso, wie auch die Verwaltungskosten in Höhe eines 3-stelligen EURO-Betrages mit einiger Sicherheit frei erfunden sind - sind Sie als Bürgermeister damit für einen Rückgang eines Tierbestandes um ca. 60% verantwortlich, der für die Grünlandpflege und damit den Naturschutz im Werra-Meißner-Kreis unabdingbar ist. Für die wirtschaftliche Bedeutung der Pferdehaltung in Deutschland gibt es verschiedene Berechnungsmodelle und Erhebungen. Wie immer man aber auch rechnet, 

Sie haben in Bad Sooden-Allendorf durch die Einführung der Pferdesteuer in Bad Sooden-Allendorf und damit durch den Rückgang des Pferdebestandes einen wirtschaftlichen Schaden in den Betrieben von mindestens(!) 370.000 € pro Jahr verursacht. Legt am die ungünstigeren Modelle zugrunde, dann landet man bei einem wirtschaftlichen Schaden von ca. 620.000 € pro Jahr, den Sie zu verantworten haben! Alleine die Schäden durch Ausfälle bei der Umsatzsteuer betragen damit mindestens rund 60.000 € pro Jahr! Hinzu kommt bisher der Verlust von mindestens 5 Ausbildungs- und Arbeitsplätzen in Bad Sooden-Allendorf! Weitere Arbeitsplätze sind gefährdet!

Da Sie als Bürgermeister für die Umsetzung der Pferdesteuer in Bad Sooden-Allendorf verantwortlich sind, haben Sie und Frau Dahlmann diese Schäden zu vertreten!Darum kann und muss ich mich im Interesse der ortsansässigen Betriebe nochmals wiederholen: Treten Sie mit sofortiger(!) Wirkung von dem Amt als Bürgermeisters zurück und erlösen Sie die ortsansässigen Betriebe endlich von dem stümperhaften Gewurschtel der Stadtverwaltung!


Mit freundlichen Grüßen

Burkhard Kramer

(Mitglied der Vollversammlung der IHK Kassel-Marburg)